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Aus eigener Erfahrung gewachsen: meine Aufgabe als Trauerredner

Mein Weg in die Trauerbegleitung / Trauerredner

Ich bin Trauerredner geworden, weil der Tod in meinem eigenen Leben Spuren hinterlassen hat, die mich verändert haben, als sich mein Partner 2016 das Leben nahm. Nicht als Schlag, der mich gebrochen hätte, sondern als extrem schmerzhafte Erfahrung, die mir gezeigt hat, wie zerbrechlich und gleichzeitig wie wertvoll jedes gelebte Leben ist.

Ich weiß, wie es sich anfühlt, einen Menschen zu verlieren, den man nicht verlieren wollte.
Ich kenne die Leere, die Fragen, das Schweigen.
Und vielleicht ist es genau deshalb meine Aufgabe geworden, anderen in diesem Moment beizustehen – nicht als Profi, der einen Ablauf kennt, sondern als Mensch, der versteht.

In den Gesprächen mit Angehörigen geht es mir nicht um perfekte Formulierungen.
Es geht darum, zu spüren, was diesen Menschen ausgemacht hat.
Wie er geliebt hat. Wie er gelebt hat. Was ihn geprägt, verletzt, getragen, verwandelt hat.
Ich höre zu, bis zwischen den Sätzen sichtbar wird, worum es wirklich geht:
um Liebe, um Dankbarkeit, um die Spuren, die bleiben.

Meine Trauerreden sind deshalb nicht auswendig gelernt und nicht austauschbar.
Sie entstehen aus Ihrer Geschichte, aus Ihrer Erinnerung und aus dem Vertrauen, das Sie mir schenken.
Sie dürfen echt sein, warm, ehrlich – mit Tränen, mit Lächeln, mit allem, was in diesem Moment zu Ihnen gehört.


Ich sehe mich als Begleiter durch eine Stunde, die schwer ist – aber nicht nur dunkel.
Als jemand, der den Raum hält, wenn Worte fehlen.
Als jemand, der durch sein eigenes Erleben versteht, dass eine Trauerfeier kein Ritual ist, sondern ein letzter Akt von Liebe.

Wenn Sie jemanden brauchen, der zuhört, der mitgeht und der Ihre Geschichte in Würde erzählt, bin ich gerne an Ihrer Seite.

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